Element Überschriften
Vielfältige Themen der preußischen Geschichte im Rheinland erkunden
Eintauchen in die Vergangenheit: Historische Persönlichkeiten und Ereignisse haben Epochen geprägt und üben mitunter noch immer eine nachhaltige Wirkung auf die Gegenwart aus.
Geschichte
Brandenburg-Preussen am Niederrhein (17./18. Jh.)
Die spannungsreiche Beziehungsgeschichte zwischen dem Rheinland und Preußen beginnt im Jahr 1609 als die Häuser Brandenburg und Pfalz-Neuburg ihre Erbansprüche auf die Lande Kleve-Mark sowie Jülich-Berg-Ravensberg erheben. Im Gesamtstaat Preußen sind die rheinischen Besitzungen mal ein politischer Nebenschauplatz, mal aber auch ein wichtiger Impulsgeber in politischen, sozialen wie auch wirtschaftlichen Aspekten. Insbesondere das Zwischenspiel, die „Franzosenzeit“ am Rhein unter der Herrschaft Napoleons, entfaltet eine nachhaltige Wirkung auf die preußische Herrschaft nach der 1815 erfolgten "Besitzergreifung" des Rheinlandes.
Die Preussische Rheinprovinz 1815-1918
Auf dem Wiener Kongress 1815 erhielt Preußen beträchtliche Gebiete im Westen, die zur Provinz Westfalen und zur Rheinprovinz zusammengefasst wurden. Das schon vor der Französischen Revolution hier bestehende preußische Herrschaftsgebiet wurde dadurch ganz erheblich erweitert. König Friedrich Wilhelm III. erließ am 5. April 1815 seine „Besitzergreifungspatente“ und damit begann eine mehr als hundertjährige politische, soziale und kulturelle Beziehung, die das Leben am Rhein veränderte.